Óscar Escudero

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Óscar Escudero wurde 1992 in Spanien geboren. Er ist ein Multimedia-Komponist und Multimedia-Performer, der mit Ton, Video und virtuellen performativen Räumen arbeitet. Sein Schwerpunkt liegt auf der Erkundung der Kluft zwischen überkommenen analogen Konzepten von „Körper“, „Zeit“ oder „Bühne“ und ihrem aktuellen Zustand als virtuellen Gesamtkunstwerken. Seine Arbeiten wurden unter anderem von ensemble mosaik, Sarah Maria Sun, Neue Vocalsolisten Stuttgart, CrossingLines, Lluïsa Espigolé und PHACE in Auftrag gegeben und aufgeführt. Mit ihnen und anderen Künstler:innen war er auf zahlreichen internationalen Festivals und Bühnen vertreten, wie z.B. Heidelberger Frühling, Kontakte Biennale, Donaueschinger Musiktage „Next Generation“, ZKM | Karlsruhe, Schloss Solitude, Fundación Juan March und Museo Reina Sofía, E-Werk Freiburg sowie Repnet Hot House Festival in Malmö. Für seine Arbeit erhielt er verschiedene internationale Auszeichnungen, wie den Giga-Hertz Spezialpreis 2018 (ZKM, Experimentalstudio), den Busoni Förderpreis 2017 (Akademie der Künste, Berlin), den Premio Jóvenes Compositores SGAE-CNDM 2015 (spanisches Kulturministerium) und den ersten Preis des Thailand International Composition Festival 2013 (Bangkok). Seine Ausbildung absolvierte er am Conservatorio Superior de Música de Aragón (Musikalische Komposition bei Jesús Rueda sowie Agustí Charles und Oboe bei Francisco Gil), an der Royal Academy of Music Aarhus (Masterstudiengang bei Simon Steen-Andersen, Niels Rønsholdt, Joanna Bailie) und an der Anton Bruckner Privatuniversität (Carola Bauckholt). Stark beeinflusst wurde er auch durch den persönlichen Rat von Persönlichkeiten wie Stefan Prins, Michael Beil, Rebecca Saunders oder Chaya Czernowin. Er hat unter anderem Stipendien der Ernst von Siemens Musikstiftung (Progetto Positano) und der Fondation Idella sowie jährliche Künstlerresidenzen der Residencia de Estudiantes und der Fundación Antonio Gala erhalten. Außerdem lehrte er an der Internationalen Universität La Rioja im Masterbereich für Musikforschung (2014 bis 2016). In Zusammenarbeit mit der Musikdramaturgin Belenish Moreno-Gil kreiert er Musiktheater und unterrichtet im Rahmen von KUNSTWELTEN, dem kulturellen Vermittlungsprogramm der Akademie der Künste, Berlin.

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